Krieg 2022

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28. Februar 2022
28. Februar 2022
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Wladimir Putin ist abgedreht und hat die [[Ukraine 2022|Ukraine]] überfallen. Wieder ein [[Amok]]läufer, der mit der pathologischen Mischung aus [[From Zero to Hero|Gekränktheit]] und [[Schwanzparade|Größenwahn]] die Welt aus den Fugen hebt.
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Wladimir Putin ist abgedreht und hat die [[Ukraine 2014|Ukraine]] überfallen. Wieder ein [[Amok]]läufer, der mit der pathologischen Mischung aus [[From Zero to Hero|Gekränktheit]] und [[Schwanzparade|Größenwahn]] die Welt aus den Angeln hebt.
Die Idee vom Wandel durch Handel, von Win-Win-Situationen und politischer Annäherung durch wirtschaftliche Interessen hat sich als Luftblase entpuppt. Es zeigt sich, dass man gegenüber mächtigen Despoten als einzelnes, kleines Land keine Chance hat. Es war schon immer so: gegen den Klassenrüpel hilft es auf Dauer nicht, sich weg zu ducken, um nicht in seinen Fokus zu geraten. Nur wenn sich alle einig sind, kann man im gemeinsam etwas entgegensetzen.
Die Idee vom Wandel durch Handel, von Win-Win-Situationen und politischer Annäherung durch wirtschaftliche Interessen hat sich als Luftblase entpuppt. Es zeigt sich, dass man gegenüber mächtigen Despoten als einzelnes, kleines Land keine Chance hat. Es war schon immer so: gegen den Klassenrüpel hilft es auf Dauer nicht, sich weg zu ducken, um nicht in seinen Fokus zu geraten. Nur wenn sich alle einig sind, kann man im gemeinsam etwas entgegensetzen.
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Aber in einem von individueller Gier geprägten Zeitalter ist das schwierig. Wir wissen nicht, wie es weitergeht. Aktuell ist man sich - zumindest in den westlichen Ländern - einig, dass Putin den Bogen überspannt hat. Wie lange diese Haltung bestand hat und was geschieht, wenn die wirtschaftlichen Folgen von Sanktionen uns selbst treffen, bleibt abzuwarten.
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Aber in einem von individueller Gier geprägten Zeitalter ist das schwierig. Wir wissen nicht, wie es weitergeht. Aktuell ist man sich - [[Bipolar Multipolar|zumindest in den westlichen Ländern]] - einig, dass Putin den Bogen überspannt hat. Wie lange diese Haltung bestand hat und was geschieht, wenn die wirtschaftlichen Folgen von Sanktionen uns selbst treffen, bleibt abzuwarten.
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Und das ein nicht unerheblicher Teil der Weltbevölkerung nicht zwangsläufig auf Seiten des Westens steht, sollte uns allen bewusst sein. Die europäischen Länder und die USA haben in der Vergangenheit eine Menge Gründe angehäuft, ihnen nur bedingt zu trauen. Das werden wir in Zukunft immer häufiger zu spüren bekommen.
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Und das [[Bipolar Multipolar|ein nicht unerheblicher Teil der Weltbevölkerung]] nicht zwangsläufig auf Seiten des Westens steht, sollte uns allen bewusst sein. Die [[Wir sind die Guten|europäischen Länder und die USA]] haben in der Vergangenheit eine Menge Gründe angehäuft, ihnen nur bedingt zu trauen. Das werden wir in Zukunft immer häufiger zu spüren bekommen.
Was tun wir, wenn China Taiwan annektiert? Keine Lychee-Dosen mehr kaufen? Taiwan Helme liefern? Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Westen den Handel mit China einstellen würde: [[Wem gehört die Welt|zuviel Geld]] für ein paar Menschen und ein bisschen Demokratie!
Was tun wir, wenn China Taiwan annektiert? Keine Lychee-Dosen mehr kaufen? Taiwan Helme liefern? Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Westen den Handel mit China einstellen würde: [[Wem gehört die Welt|zuviel Geld]] für ein paar Menschen und ein bisschen Demokratie!
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==Kriegsgewinnler==
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Das den westlichen Industrieländer dieser Krieg auch nützt, zeigen die enormen Gewinne der großen Öl- und Energiekonzerne 2022. Dagegen hält sich der wirtschaftliche Schaden Russlands durch Sanktionen in Grenzen. Zu viel Symbolik, zu wenig Konsequenzen. Frau von der Leyen macht lieber Bussi-Bussi mit Selenski, als russischen Investoren ordentlich die [[Schwanzparade|ökonomischen Eier]] ab zu klemmen.
[[Kategorie:Politik]]
[[Kategorie:Politik]]

Aktuelle Version vom 09:11, 30. Sep. 2024

28. Februar 2022

Wladimir Putin ist abgedreht und hat die Ukraine überfallen. Wieder ein Amokläufer, der mit der pathologischen Mischung aus Gekränktheit und Größenwahn die Welt aus den Angeln hebt.

Die Idee vom Wandel durch Handel, von Win-Win-Situationen und politischer Annäherung durch wirtschaftliche Interessen hat sich als Luftblase entpuppt. Es zeigt sich, dass man gegenüber mächtigen Despoten als einzelnes, kleines Land keine Chance hat. Es war schon immer so: gegen den Klassenrüpel hilft es auf Dauer nicht, sich weg zu ducken, um nicht in seinen Fokus zu geraten. Nur wenn sich alle einig sind, kann man im gemeinsam etwas entgegensetzen.

Aber in einem von individueller Gier geprägten Zeitalter ist das schwierig. Wir wissen nicht, wie es weitergeht. Aktuell ist man sich - zumindest in den westlichen Ländern - einig, dass Putin den Bogen überspannt hat. Wie lange diese Haltung bestand hat und was geschieht, wenn die wirtschaftlichen Folgen von Sanktionen uns selbst treffen, bleibt abzuwarten.

Und das ein nicht unerheblicher Teil der Weltbevölkerung nicht zwangsläufig auf Seiten des Westens steht, sollte uns allen bewusst sein. Die europäischen Länder und die USA haben in der Vergangenheit eine Menge Gründe angehäuft, ihnen nur bedingt zu trauen. Das werden wir in Zukunft immer häufiger zu spüren bekommen.

Was tun wir, wenn China Taiwan annektiert? Keine Lychee-Dosen mehr kaufen? Taiwan Helme liefern? Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Westen den Handel mit China einstellen würde: zuviel Geld für ein paar Menschen und ein bisschen Demokratie!

Kriegsgewinnler

Das den westlichen Industrieländer dieser Krieg auch nützt, zeigen die enormen Gewinne der großen Öl- und Energiekonzerne 2022. Dagegen hält sich der wirtschaftliche Schaden Russlands durch Sanktionen in Grenzen. Zu viel Symbolik, zu wenig Konsequenzen. Frau von der Leyen macht lieber Bussi-Bussi mit Selenski, als russischen Investoren ordentlich die ökonomischen Eier ab zu klemmen.

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