Grenzen
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In der Naturwissenschaft gibt es Grenzen als Phasengrenzen, Grenzen zwischen physikalischen Potentialen, Grenzen zwischen Objekten und ihrer Umgebung. Grenzen bestimmen die Zugehörigkeit zu einem System, einem Körper, einem [[Prozesse und Muster|Muster]]. Sie erfordern Unterscheidbarkeit und [[Differenz]] an eng begrenzten Orten und Zeiten. | In der Naturwissenschaft gibt es Grenzen als Phasengrenzen, Grenzen zwischen physikalischen Potentialen, Grenzen zwischen Objekten und ihrer Umgebung. Grenzen bestimmen die Zugehörigkeit zu einem System, einem Körper, einem [[Prozesse und Muster|Muster]]. Sie erfordern Unterscheidbarkeit und [[Differenz]] an eng begrenzten Orten und Zeiten. |
Version vom 10:45, 5. Jun. 2025
Der österreichische Philisoph Paul Liessmann hat sich in einem Essay-Band Gedanken zur Idee der "Grenze" gemacht.
- Lob der Grenze
- 27.08.2012
- 208 Seiten
- Zsolnay
- ISBN 978-3-552-05583-4
https://www.derpragmaticus.com/r/liessmann-grenzen
Die Beiträge reflektieren die ambivalente Bedeutung von Grenzen für unser Dasein: Grenzen als Limitierung unserer Möglichkeiten, Grenzen als Schutz, Grenzen als Hindernis, das zu Überwinden ist, Grenzen als selbstgewählte Beschränkung.
In der Naturwissenschaft gibt es Grenzen als Phasengrenzen, Grenzen zwischen physikalischen Potentialen, Grenzen zwischen Objekten und ihrer Umgebung. Grenzen bestimmen die Zugehörigkeit zu einem System, einem Körper, einem Muster. Sie erfordern Unterscheidbarkeit und Differenz an eng begrenzten Orten und Zeiten.
Und Grenzen können diese Differenz erzwingen. Wird ein Raum an einer Wand beheizt, stellt sich ein gleichmässiges Temperaturgefälle im Raum ein.
Trennt man den Raum durch eine isolierende Wand in zwei Bereiche, so bildet sich eine deutliche Temperaturdifferenz zwischen dem Bereich, in dem die beheizte Wand liegt und dem unbeheizten Teil. Der beheizte Bereich wird wärmer, der unbeheizte kälter.