Vernetzte Welten

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Wie lässt sich die Wirklichkeit beschreiben? Wissenschaften und Religionen bieten uns sehr unterschiedliche Erzählungen an und diese müssen sich an unserer existentiellen Wahrnehmung der Welt messen lassen. Irgendwie scheint es in dieser Wirklichkeit hierarchisch zu zu gehen, doch gleichzeitig gibt es Abhängigkeiten zwischen dem Kleinsten und dem Größten, dem Ältesten und dem Jüngsten, die die Erzählungen unendlich komplex werden lassen.

Kann man die Welt in "Sphären" unterteilen, die aufeinander aubauen und sich durchdringen? Keine diese Sphären kann ohne die unterlagerten, vorangegangenen Sphären existieren. Damit es einen Computer gibt, muss es Menschen, Lebewesen und Pflanzen, Planeten und Sonnensysteme, Galaxien und Universen geben. Welten ohne Computer gibt es viele - Computer ohne Welten vermutlich nicht.

Inhaltsverzeichnis

Raum-Zeit-Sphäre

Sie bestimmt die Zusammenhänge von Zeit, Energie, Kraft, Materie und Bewegung.

Kosmische Sphäre

Hier finden die Prozesse zur Bildung und Zerstörung von Sternen und Himmelskörpern, zur Wandlung von Materie und Energie statt - immer im Rahmen der von der Raum-Zeit-Sphäre vorgegebenen Gesetze.

Galaktische Sphäre

Aus der Eigenschaft der Himmelsköper, der Sterne und der Planeten ergeben sich neue Gebilde - die Galaxien - mit neuen Eigenschaften und Strukturen, inneren Gesetzen und Verhaltensweisen.

Solare Späre

Innerhalb der Galaxien und unter dem Einfluss der großen Bewegungen und Wandlungen entstehen und vergehen Systeme aus Sonnen und Planeten mit ihren eigenen Regeln und Charakteristiken.

Planetarische Sphäre

Geprägt durch die Bedingungen eines Sonnensystems und durch die Hinterlassenschaften der galaktischen und kosmischen Prozesse finden wir Planeten mit unterschiedlichen Eigenschaften, charakteristischem Verhalten und eigenen Lebensgeschichten.

Biosphäre

Wenn alles passt - kann Leben entstehen und bildet wieder ein eigenes Sphärengebilde mit vielen Schichten, die eine aus der anderen erwächst: Biochemische Moleküle aus dem planetarischen Ursystem - erste lebendige Einzeller aus diesen Molekühlsystemen - Vielzeller - Pflanzen und Tiere - Menschen

Antroposphäre

Der Mensch ist das erste Lebewesen, dass die Biosphäre verlässt, um wieder direkt auf die planetarische Sphäre zurückzugreifen. Er gräbt nach Schätzen, Energie und Materialien aus denen er Kultur erschaft, Gesellschaft und neue Welten jenseits der alten Sphären. Doch bei alledem bleibt der Mensch ein biologisches Wesen, dass tief in der Biosphäre verwurzelt ist. Jenseits seiner gefühlten Persönlichkeit ist der Mensch ein System aus unendlich vielen Zelllen und Bakterien, die auf für uns unbegreifliche Weise miteinander vernetzt sind.

Technosphäre

Und nun schafft der Mensch Artefakte mit ganz neuen Eigenschaften: Maschinen. Sie bewegen sich, sie nehmen die Welt war und aggieren darin. Sie lösen Probleme und handeln, wie es sonst nur biologische Systeme können. Doch werden die Maschinen je ohne die unterlagerten Sphären von Mensch und Biologie existieren können? Wie wird es weiter gehen? Was wird die nächste Sphäre sein?

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Persönliche Werkzeuge